Arealentwicklung Wallisellenstrasse Süd
Ersatzneubau, 157 Wohnungen für mehrheitlich Familien
Das Rückgrat der Freiräume ist eine grosszügige Fusswegverbindung, die "Rue Intérieure", welche die fünf Gebäudeflügel und die dazwischen aufgespannten Höfe und Gassen perlschnurartig verbindet und so eine maximale Längsdurchlässigkeit der Siedlung gewährleistet.
Der Parkhof, das grösste Freiraumelement, ist als grosses, lebendiges Aussenwohnzimmer und Begegnungsort mit vielen Bäumen angelegt. Eine Platzsituation mit langen Bänken und Trinkbrunnen knüpft hier an die Rue Interieure an, nach Süden gefolgt von einem Ein Kleinkinderspielplatz, einer Pergola und einem Sitzplatz mit Wasser und Feuerstelle.
Westlich und Östlich schliessen die beiden Wohngassen an, ebenfalls mit kleinen Platzsituationen mit Topfbäumen an die Rue Interieure anknüpfend. Der Gassenraum soll möglichst frei von den Bewohnenden bespielt werden können.
Der nächste östliche Zwischenraum ist der Gartenhof, mit Stauden- und Pflanzgarten. Letzterer grenzt im Sinn einer gegenseitigen Belebung an den Vorplatz des Gemeinschaftsraums. Aneignung soll auch überall entlang der Hochparterre-Wohnungen stattfinden, wo Übergangszonen vorgelagert werden, die durch die Bewohnenden bepflanzt und gestaltet werden können.
Alle Höfe und Gassen haben eine eigene Verbindung zum weitläufigen Grünzug zwischen Riedgrabenweg und Saatlenstrasse. So auch der westlichste Aussenraum der Parzelle – eine schlichte Spielwiese. Sie verbindet den Grünzug mit der Wallisellenstrasse.
Ganz im Osten hingegen, entlang der Saatlenstrasse, sind die Aussenräume urbaner und funktionaler gestaltet und auf ihre gegenüberliegenden Strassenseiten sowie auf die geplante städtebauliche Entwicklung ausgerichtet. Hier befindet sich ein kleiner Platz an der Kreuzung, der Eingangsplatz der Rue Intérieure und die Parkplätze. Eine frei und locker gesetzte Baumreihe entlang der Saatlenstrasse bindet die funktionalen Flächen räumlich und atmosphärisch zusammen.
Die Strassenseitigen Bereiche der Siedlung werden so grün wie möglich und so hart wie nötig ausgestaltet, abhängig von Veloparkierung, bestehenden Baumscheiben, Anlieferung und Besucherfrequenz.
Die Vegetation besteht aus mehrheitlich einheimischen Pflanzen, auch die Staudenbepflanzungen und Wiesen, welche Wege und Plätze begleiten. Ziel ist ein möglichst natürliches, vielfältiges Vegetationsbild, welches sich leicht an die Bedürfnisse der Nutzenden anpassen lässt.
1. Rang
- Mike Bürgi
- Alain Roserens
- Lorenz Baumann
- Bardhyl Krasniqi
- Lorenz Bischof